Wir kommen schon um 9 Uhr los, weil wir um 7 aufgestanden sind. Ein Wildtier, wir wissen immer noch nicht was es ist, es sieht aus wie in großes Reh mit Segelohren will mit uns frühstücken, kriegt aber nichts.
Wir schlagen uns durch bis zur Küste, fahren durch eine grün begraste Hügellandschaft. Am Highway Nr. 1 Richtung Norden die Warnung, dass er in 37 Meilen gesperrt ist. Wir gucken trotzdem, wie weit wir kommen. Am Ragged Point soll Ende sein, es geht noch ein bisschen weiter die Steilküste entlang, dann kehren wir um und beim Ragged Point auf einen Kaffee ein.
Weiter südlich gibt es eine See-Elefanten Kolonie. Von einem Aussichtspunkt mit Fußwegen oberhalb des Strandes können wir viele Jung-Seeelefanten beobachten, die sich immerzu Sand auf den Körper schaufeln, manchmal Richtung Meer robben und merkwürdige Geräusche von sich geben. Lustig sind auch die 2 „Hinterbeine“, die jeweils die Form einer kleinen Walfluke haben.
Weiter geht es Richtung Süden, eingekauft werden muss auch wieder, was ziemlich aufhält. Dazu muss bei Starbucks das Free Wifi genutzt werden, um den Reisebericht ins Netz zu stellen.
Gegen 6 Uhr erreichen wir den El Capitano State Beach, 20 Meilen nördlich von Santa Barbara. Direkt am Meer, aber auch direkt am Highway, trotzdem schön am Kieselstrand, da möchte man doch gerne einen Container voll Steine mit nach Hause nehmen.
Hallo Sabine und Martin,
AntwortenLöscheneine gute Idee, die Leute hier an eurem Abenteuer teilnehmen zu lassen. Ich freue mich, dass ihr so tolle Erlebnisse habt..
Das "große Reh mit Segelohren", dem ihr am vergangenen Mittwoch begegnet seid, ist wahrscheinlich ein Vertreter der "Unechten Hirsche", von denen es in Nordamerika mehrere Arten gibt:
Der Großohrhirsch oder Maultierhirsch (mule deer) lebt vor allem in den Rocky Mountains, aber auch in den Nadelwäldern von British Columbia, im Westen der Prärie und in den Halbwüsten und Wüsten der südwestlichen USA und des nordwestlichen Mexiko. Anders als der Weißwedelhirsch ist er kein Kulturfolger und meidet die Nähe menschlicher Siedlungen.
Der Weißwedelhirsch (white-tailed deer oder Virginia deer) ist von Südkanada bis Peru und Nordbrasilien verbreitet. Er gehört zu den am weitesten verbreiteten Hirscharten überhaupt. Er ist einer Vielzahl unterschiedlichster Habitate angepasst. Er kann als Kulturfolger angesehen werden, der häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen angetroffen wird. Es kommt sowohl in den großen Wäldern Neuenglands als auch in der Prärie vor, in den Sümpfen der Everglades ebenso wie in den Halbwüsten Mexikos und Arizonas.
Es ist bekannt, dass sich Maultierhirsch und Weißwedelhirsch auch untereinander paaren. Es kommen in der Natur also auch Mischlinge zwischen beiden Arten vor, so dass die Bestimmung, um welche Art es sich bei einem Tier handelt, nicht immer leicht ist.
Viel Spaß euch beiden weiterhin, auch ohne Navi...
Wolfgang
wolfgangbethge@googlemail.com