Sonntag, 3. April 2011

Grand Canyon

Heute brauchen wir mal ein Highlight, deshalb fahren wir zum Grand Canyon, der ist nicht weit entfernt. Bei Countrymusik geht’s über die Hochebene am Skigebiet von Flagstaff vorbei,. Hier liegen auch noch einige Schneefelder im Ponderosa-Pine Wald. Gegen 11 Uhr treffen wir am vorgebuchten Campingplatz am South Rim ein und machen uns dann auf zur Kante des Grand Canyon. 


Der erste Blick (und auch der zweite und dritte) ist überwältigend, nicht zu fassen und nicht zu glauben. Immerhin ist der Canyon ca. 400 km lang und über 1,5km tief. Das ist mal ne Schlucht. Wir überblicken nur einen ganz kleinen Teil. Gigantisch.


Aber erst gibt es eine kleine Navajo Tanz Vorführung. Als Einstimmung für das Indianerland, das wir in den nächsten Tage besuchen werden, schon ganz gut. 




Dann fahren wir mit dem Shuttle Bus Richtung Westen an der Kante entlang, steigen an einem View-Point aus, wandern zum nächsten oder übernächsten Point und fahren mit dem Bus wieder ein Stückchen weiter, die Busse verkehren hier alle zehn Minuten.



Alles bestens durchorganisiert, klar, das ist ja hier auch eine der Hauptsehenswürdigkeiten der USA. Es sind auch jetzt schon einige, viele Leute da, da möchte man nicht wissen, was während der Hauptsaison hier so los ist.


Wir fahren auch noch ein Stück in die andere Richtung, inzwischen ist es auch nur noch 1 Stunde bis Sonnenuntergang, da wird die Schlucht durch die tiefstehende Sonne richtig plastisch.
 

Dann schnell zum Campingplatz, noch im Hellen kochen und wir verziehen uns in unseren Camping-Van, denn bei 6,5° und Wind ist es uns draußen doch zu kalt.

Am Rande - Teil 1

Wir fahren ja für amerikanische Verhältnisse mit einem extrem kleinen Camping-Van durch die Gegend.


Der Amerikaner an sich hat ein Riesen-Campmobil an das er seinen PKW anhängt, damit er am Urlaubsort mobil ist. 


Oder er hängt einen Camp-Anhänger an seinen Pick-Up an.


Jedenfalls haben die Monsterteile einen oder mehrere ausfahrbare Alkoven, so dass sie auf schätzungsweise 20qm Wohnfläche kommen.


Dazu gibt es dann auf amerikanischen RV-Parks (Campingplätze für Monsterwohnmobile) „Full Hook-Ups“, dass heißt Wasser-, Abwasser-, Strom- und TV-Anschluss an einem Drive-Through-Platz, denn mit den Monstern kann man auch nicht mehr rückwärts rangieren.

Deshalb sind auch auf großen Campingplätzen die Wasch und WC-Räume vergleichsweise klein, denn der RV-Camper (Recreational Vehicel) braucht sie auch nicht.