Wir verabschieden uns aus dem netten Tal, besuchen noch eine Mormonen Ghost Town am Virgin River.
Hier ist noch fruchtbar rundherum, als wir uns vom Fluss abwenden empfängt uns wieder die Wüste. Auf der Interstate 15 geht es Richtung Las Vegas, durch öde Landschaften. Mit einer kleinen Unterbrechung, das Valley of Fire.
Hier gibt es wieder unglaubliche Felsformationen in unglaublichen Farben.
Wie Sahnetuffs aus der Spritztüte sehen manche Hügel aus, in Wirklichkeit sind es urzeitliche Sanddünen, die versteinert sind und von Wasser und Wind wieder geformt wurden.
Wir wandern durch die Wunderwelt, sehen auch noch einige Petroglyphen, Felszeichnungen der Indianer.
Wir sind in der warmen Wüste angelangt, nur noch auf ca. 800m Höhe kommt jetzt endlich der südliche Breitengrad voll zur Geltung. Ich habe ja gesagt, es ist Schluss mit kalt.
Dann nähern wir uns auf der I-15 Las Vegas, endlose Reihen von Strommasten kündigen es schon an. Dann taucht es wie eine Fata Morgana aus dem Dunst auf.
Wir sehen unser Hotel schon, das Fernsehturm ähnliche Gebilde, das Stratosphere Tower und Hotel.
Erstmal geht es noch in eine Outlet Shopping Mall. Führende Modeanbieter hauen hier ihr Zeug mit ordentlich Rabatt raus. So auch Levis, Martin kauft sich gleich 3 Jeans, denn sie kosten hier nur ein Drittel des deutschen Preises und er hat da grad einen Mangel. Auch noch ein paar Segelschuhe eines führenden Herstellers findet er, ich finde leider nichts.
Einchecken im Hotel geht ohne Probleme. Wir laufen abends fast den gesamten Strip lang, riesige Hotels, tierisch aufgemotzt, jedes hat natürlich direkt hinter dem Eingang erstmal das Casino. Endlose Spielautomaten jeglicher Art, Pokertische, Roulett, undurchsichtige Spiele usw, usw. Aber alles nicht so ansprechend, dass man sich gleich ins Spiel stürzen möchte.
Völlig geplättet fahren wir mit dem Bus zurück zum Hotel.